Was ist Hyperglykämie und woran erkennt man sie?

Bei einer Hyperglykämie handelt es sich um eine Überzuckerung des Organismus. Das heißt, es befindet sich zu viel Glukose im Blut. Typisch sind Müdigkeit, starker Durst, starker Harndrang, aber auch Übelkeit, Erbrechen und Magenkrämpfe. Im schlimmsten Fall kann eine Hyperglykämie zu einem diabetischen Koma führen. Wer regelmäßig seinen Blutzuckerspiegel misst, kann eine mögliche Überzuckerung frühzeitig bemerken und entsprechend gegensteuern.

Wie entsteht Hyperglykämie?

Eine Hyperglykämie entsteht, wenn zu viel Glukose aufgenommen wurde. Zum Beispiel, wenn eine größere Menge besonders zuckerhaltiger oder kohlenhydratreicher Nahrungsmittel verzehrt wurde, ohne sie durch eine entsprechende Gabe an Insulin auszugleichen. Auch wenn ein Diabetiker zu wenig Insulin spritzt, kann es zu einer Überzuckerung kommen.

Was tun bei Hyperglykämie?

  • Blutzuckerwert in regelmäßigen Abständen messen.

  • Viel trinken! Ein Zuviel an Blutzucker führt zu übermäßigem Flüssigkeitsverlust. Dem gilt es entgegenzuwirken.

  • Bei den ersten Anzeichen einer Hyperglykämie sollte eine entsprechende Dosis Insulin gespritzt werden.

  • Kommen überhöhte Zuckerwerte häufiger vor, kann es sinnvoll sein, mit dem Arzt über eine Änderung der Therapie zu sprechen.

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